· 

Lebst du deine Sucht oder unterdrückst du sie?

Der Ursprung aller Süchte ist die Suche nach Liebe, Geborgenheit, nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft, nach Selbstausdruck und Wachstum.

Das Suchtverhalten hat in jeder Familie andere Erscheinungsformen, wird aber oft nicht als solches erkannt. Es geht über Alkohol, Nikotin, Drogen, Arbeits- Spiel- oder digitale Sucht, bis hin zur Vermeidung von Selbstliebe, Wahrheit, Glück- und Lebensfreude, Erfolg und Gesundheit bis zu einer extremen spirituellen Suche z.B. mit halluzinogenen Drogen. Die Sucht der neuen digitalen Medien wie Handy, Computer und soziale Plattformen im Internet kommt vermehrt dazu und wird auch in Zukunft ein immer größeres Thema werden.

Sucht kann auch latent vorhanden sein, ohne dass sie bewusst wahrgenommen wird. Das Tückische daran ist, dass sehr viel Kraft für diese unbewusste Kontrolle benötigt wird, damit die Sucht in den bekannten Formen nicht ausbricht. Dies geschieht auf Kosten der Lebensenergie, der Leichtigkeit und Lebensfreude und vor allem der eigenen Würde als Frau oder Mann.

Um die Sucht zu unterdrücken, muss man sich stark auf eine bestimmte Lebenshaltung ausrichten, z.B. viel Arbeit, Sport, Religion usw. und sich von den eigenen Gefühlen abtrennen. Dies alles hindert daran, umfassend und leicht zu leben, was uns wiederum im Gesamten von der Liebe trennt. 

 

Die Kinesiologie ist eine hervorragende Unterstützung, die Suchtthemen aufzuspüren und all die hinderlichen Faktoren aufzulösen, die uns daran hindern, erfüllt und glücklich ohne Sucht zu leben. Wenn wir unseren Mangel an Liebe und Geborgenheit, an Zugehörigkeit und Gemeinschaft auflösen, dann lösen wir auch unser Bedürfnis nach Ersatzbefriedigungen auf, egal welcher Art.

 

Ich war von fast allen Dingen in meinem Leben abhängig, Zigaretten, Alkohol, Tabletten, Fernsehen, Essen usw.

Hatte ich die eine Sucht überwunden, kam die nächste zum Vorschein.

So wirklich losgekommen bin ich nicht wirklich, bis ich mich auf die Suche gemacht habe, was ich wirklich brauche, was mir wirklich fehlt.

Es war in meinen kinesiologischen Sitzungen immer wieder dasselbe, die Selbstliebe, die wirkliche Liebe zu mir selbst mit allem, was dazugehört.

Ich habe immer für andere gesorgt und mich gekümmert. Aber nie so wirklich um mich selbst.

Bis ich dann eines Tages nach einer weiteren Sitzung eine klare Entscheidung für mich treffen konnte.

Jetzt bin ich dran, jetzt muss ich mich endlich mal um mich kümmern.

Ich habe mit dem Bier am Abend aufgehört.

Ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet

Ich habe meine Ernährung umgestellt

Ich habe mich wieder im Spiegel anschauen und mich bewundern können

Ich war wieder stolz auf mich

Ich fing an mich zu lieben, weil ich mich um mich kümmern konnte

Ich habe einen gesunden Egoismus entwickelt, der mir gut tat

Ich hatte kein schlechtes Gewissen mehr

Ich fing an glücklich und zufrieden zu werden, von Tag zu Tag mehr

Es war eigentlich so einfach mich zu verändern, ich brauchte nur den richtigen Impuls und erkennen, was mir bisher im Wege gestanden hatte.

Das waren so einige Glaubenssätze, Verhaltensmuster und natürlich die große Angst vor der Veränderung. Man wünscht sich zwar die Veränderung, aber gleichzeitig hindert uns die Angst davor, weil wir ja nicht wissen, was uns dort erwartet. Es könnte ja sein, dass es doch nicht gut ist.

 

Wie ist es mit dir, was hindert dich in deinem Leben an Veränderungen?

Was würdest du gerne verändern?

 

Was braucht es für dich, damit du dein glückliches Leben leben kannst?