Es gibt so einige Lebensthemen, die uns über die Gene vererbt                                    werden und in uns weiter wirken.


Hier ein paar Beispiele daraus:


Allgemeine Begrenzungen unserer Herkunftsfamilie.

Ganz egal welche Erfahrungen, Erlebnisse und Lebensumstände unsere Ahnen in ihrem Leben hatten, sie wurden in die nächste Generation vererbt.

Es kann sein, dass eigene Potenziale, Gaben und Talente nicht gelebt werden können, da die Lebensumstände der Großeltern oder der Eltern dies verhindert haben.

Ganz entscheidend hierfür sind die beiden Weltkriege in Deutschland. Viele mussten sich in fast allen Lebensbereichen einschränken, haben ihre Heimat verloren und oft auch ihren gesamten Besitz. Hunger, Tod, Krankheit und Verlust waren ihre täglichen Begleiter.

Sie konnten oft nicht die Berufe erlernen oder studieren, die ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprochen hätten.

Durch all diese Begebenheiten werden Gene aktiviert und dann an die nächste Generation vererbt.

Diese Begrenzungen werden oft nicht einmal mehr wahrgenommen, da sie sich als normal anfühlen. Man kennt es ja nicht anders. Das eigene wahre Wesen wird dadurch verdeckt.

Werden diese Gene wieder deaktiviert, ist ein neues Erleben seiner eigenen Freiheit und Möglichkeiten wieder gegeben.
Auch diese wird dann an die Nachkommen vererbt - nur jetzt nicht mehr als Begrenzung. Jetzt werden auch wieder Fähigkeiten und Potenziale vererbt.


Armuts- und Mangelbewusstsein deaktivieren, damit Fülle und Wohlstand wieder möglich sind.

Wohlstand und Fülle sollten eigentlich unser Geburtsrecht sein. Doch oft ist das nicht möglich, da unser Armuts- und Mangel Gen aktiviert ist. Viele Familien unserer Ahnenreihe haben nicht in Fülle und Wohlstand gelebt, sondern eher in Armut und Entbehrung.

Hierzu zählt finanzieller Mangel ebenso, wie emotionaler- und kreativer Mangel, aber auch das Gefühl, ich komme immer zu kurz. Nie ist genug für mich da.

Dies sind epigenetische Prägungen unserer Ahnen, die wirklich Mangel und Armut erlebt haben und es dadurch weiter vererbt haben.


Das Minderwertigkeits Gen deaktivieren, damit Selbstwert und Selbstliebe wieder gelebt werden können.

Selbstwert und Selbstliebe sind sehr stark verbunden mit Selbstvertrauen.

Das Vertrauen in uns selbst prägt unser gesamtes Leben, unseren Ausdruck, unsere Beziehungen, unseren Wert und beruflichen Erfolg und natürlich die Art, wie wir selbst mit uns umgehen. Fühlen wir uns minderwertig, trauen wir uns wenig zu und fühlen uns nicht liebenswert.

Selbstzweifel, Zweifel an unseren Entscheidungen die getroffen werden, oft Zweifel an unserem gesamten Lebensweg. Die Selbstliebe ist dann ein Fremdwort.

Wird dieser Genschalter deaktiviert, ist die Selbstliebe wieder möglich und das Selbstwert und Vertrauen kann wieder aufgebaut werden.


Das Übergewichts Gen deaktivieren - damit sich Normalität einstellen kann.

Hungersnöte, die Lebensmittelknappheit in den Kriegsjahren und danach, hat in vielen Familien das Übergewichts Gen aktiviert. Diese Ereignisse von Hunger und Not mit all ihren Folgen haben sich genetisch manifestiert und werden epigenetisch an die Nachkommen weiter gegeben.
Auch wenn wir jetzt mehr als genug zu essen haben, wirken diese Codierungen in den Genen weiter. Der Körper ist auf Mangel programmiert und verhält sich so, als bekäme er morgen nichts mehr zu essen. 
Viele Menschen kaufen ständig mehr ein, wie sie brauchen und der Kühlschrank und die Vorratskammer sind überfüllt, da die Gene auf Mangel eingestellt sind. Auch der Körper braucht einen gewissen Vorrat an Gewicht, damit er in schlechten Zeiten davon zehren kann.

Eine weitere Struktur, die das Übergewichts Gen anschalten kann, ist die Belohnung durch Essen.

Nach einem schweren Tag, nach einer guten Leistung oder einfach nur wenn es einem nicht gut geht, dann belohnen wir uns durch ein Eis, Schokolade, Kuchen oder sonstige Süßigkeiten.

Wenn unsere Vorfahren über das Essen ihre Gefühle und unglücklichen Lebensumstände oder Beziehungen kompensiert haben, wird diese Eigenschaft ebenso gespeichert und setzt sich in den Genen fest.

Die Nachkommen sind dann epigenetisch geprägt und nutzen Essen, um sich besser zu fühlen.

Deaktivieren wir die Gen Schalter wieder, kann sich in unserem Körper und in unserem Essverhalten wieder eine Normalität einstellen und ein neues Bewusstsein ist möglich. 


Das Sucht Gen ausschalten - zurück zu einem selbstbestimmten Leben.

Sucht kommt nicht von Drogen, sondern von betäubten Träumen, verdrängten Sehnsüchten, verschluckten Tränen und erfrorenen Gefühlen.
Sucht ist die Suche nach Liebe, Anerkennung, Geborgenheit, Wertschätzung usw.

Alles Grundbedürfnisse unseres Lebens.

Das Thema Sucht ist in vielen Familien epigenetisch vorhanden und zeigt sich in den verschiedensten Formen. Es können Alkohol, Nikotin oder Drogen sein, aber auch Spiel-, Arbeit oder Internetsucht. Es gibt viele verschiedene Formen, wie sich Sucht ausdrücken kann.

Aber auch Vermeidungsstrategien für Selbstliebe, Lebensfreude und Gesundheit, bzw. Erfolg sind hierfür ein Ausdruck.

Die Sucht kann auch nur latent vorhanden sein ohne das sie nach außen hin wirklich gelebt wird.

Solch eine Form der unbewussten Kontrolle kostet oft sehr viel Kraft und Energie.

Hierdurch kommt es nicht selten zu verminderter Lebensfreude und Leichtigkeit, die Lebensenergie geht deutlich zurück. Um den Ausbruch einer Sucht zu verhindern muss man sich oft sehr stark anstrengen und sein Leben gezielt auf einen bestimmten Halt ausrichten, wie z. B. Arbeit, Religion, Sport, Vereine oder Sonstiges.

Eine über die Gene vererbte epigenetische Suchtstruktur kann wieder deaktiviert werden und wir können somit wieder ein selbstbestimmtes Leben führen.